Platzgestaltung Pyhra
Der vom topografisch höchsten Punkt bei Raika und neuem Gemeindezentrum in Richtung Norden (Tankstelle) und Osten (Pfarrhof) fallende Platz wird neu geordnet und mit deutlicher Trennung zwischen Fussgängerwegen und Autoverkehr versehen.
Durch die Verlegung des Haupteinganges der Hauptschule (jetzt ostseitig im Bereich des Kirchenplatzes) kann die Leitschiene entfallen und der verbreiterte Gehsteig wird zur Fahrbahn durch einen etwa 1m breiten Grünstreifen abgetrennt.
Durch die Anordnung eines deutlichen Grashügels in der Kurve, hinter dem der Gehweg geschützt vorbeigeführt, wird der Autoverkehr, welcher Richtung Tankstelle unterwegs ist, visuell eingebremst.
Der neue Hauptplatz selbst besteht aus einer aktiven und passiven Zone.
Die passive Zone beginnt beim Grashügel und reicht bis zur neuen Fussgängerachse Kirche-Gemeinde/Hauptschule-Wohnhausanlage-Alpenlanddurchgang. Der nicht mehr in Betrieb stehende Springbrunnen wird abgetragen, Teile davon an der Kreuzung der beiden wichtigen Fussgängerwege wieder aufgestellt. Die Rasenfläche zwischen Schulgebäude und Gehsteig wird sanft modelliert und durch zwei Blumenhügel bunt und ansprechend gestaltet. Bänke ermöglichen das Ausrasten und Verweilen. Vor Rasenfläche und verbreitertem Gehsteig befinden sich 12 Parkplätze.
Bei Bedarf (zB Weihnachtsmarkt, Bauernmarkt) können auf diesen Parkplätzen Markt- oder Weihnachtsstände aufgestellt werden, die Besucher können vom Gehsteig aus die Waren begutachten.
Ein weitere wesentliche Neuerung ist der neue Fussweg, welcher von der Kirche über eine behindertengerechte Rampe vorbei an Gemeindeamt und der Rückseite der Hauptschule zum Hauptplatz führt. Vom Hauptplatz kann man über einen neuen Fussgängerübergang zum Durchgang des neuen Wohngebäudes und weiter zu Post, Feuerwehr und Volksschule gehen. Im Kreuzungsbereich der beiden Fussgängerwege werden Bänke, das restaurierte Brunnen-Kunstwerk (Stele mit den Mosaiktafeln), Fahnenstangen und ein Trinkbrunnen angeordnet. Im Bereich vor der Gemeinde soll ein neuer aktiver Platz entstehen, der zum Verweilen, sich Versammeln, sich Unterhalten und Sehen und Gesehen werden einladen soll. Hier warten die Kinder auf den Schulbus, zwischen Platz und Strasse wird eine Busbucht ausgebildet. Am nördlichen Platzende schaffen ein kleines Bauwerk (überdachte Infotafel mit öffentlichem Telefon) und eine neue Hecke den Platzabschluss.
Die Infotafel kann von Gemeinde und Vereinen für wichtige Ankündigungen verwendet werden.